I. Strophe
Du redest über Grenzen hinweg,
legst deine Hand an mein Genick.
Du presst mich aus, Gefühl strömt ein, strömt aus.
Verdrängter Schmerz, du läufst neben ihm,
trittst drauf, hältst fest, verstehst und lässt ihn zieh‘n.
Ich tauche ab und ich tauche ein, so frei, so frei, so frei.
Zerrissene Augen tragen mich davon,
Traumtanz eng umschlungen,
wild und vergesslich, weich und rau.
Wir träum‘ von allem, was noch sein könnte,
tanzen im Feuer, das befreien könnte...
Refrain
Durch dich seh‘ ich den Ausweg, der mir alles verspricht
Die Möglichkeit alles zu vereinen – in meinem Ich.
Nur, manche Wege sind am schönsten,
wenn kein Fuß sie betritt.
Ich bin hier so gerne bei dir, auf unserem Ausweg.
Auf unserm Ausweg, Ausweg, Ausweg, Ausweg, geträumten Ausweg.
Auf unserm Ausweg, Ausweg, Ausweg, Ausweg, geträumten Ausweg.
II. Strophe
Du hältst mich fest, weil du gar nichts hältst,
am Fenster zu der Welt.
Wir bleiben fern, weil wir nahe sind,
Gedankenwind und Wind.
Kreisende Fetzen flattern dicht beisammen,
sie zittern, lächeln stumm.
Wir schwirren herum und wir schwirren umher,
so leicht, so schwer, so schwer.
Nichts legt sich fest, alles löst sich auf
und schleicht sich unter die Haut.
Alles hier drinnen, weil nur das wirklich ist.
Ich will nie ankommen, spür‘ ich in deinem Blick.
Du presst mich aus mit der Hand an meinem Genick.
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